Solist*innen-Vertretungen steuern
Ein Management-Prozess zur Selbstorganisation
Theaterbetriebe sind keine mitbestimmungsfreien Zonen. Trotzdem sind 87% der Solist*innen-Vertretungen der Meinung, Beschäftigte an deutschen öffentlich getragenen Sprechtheatern seien nicht ausreichend an Entscheidungen beteiligt. Partizipationsangebote können ein entscheidender Baustein zur Bewältigung betrieblicher Herausforderungen sein. Aber wie sieht die aktuelle Vertretungspraxis tatsächlich aus? Und wie können wirksame Vertretungsstrukturen systematisch aufgebaut, gestaltet und erhalten werden? Dazu werden hier theoretische Grundlagen dargelegt, empirische Erkenntnisse aus einer Studie zur Vertretungspraxis vorgestellt und schließlich wird ein Management-Prozess beschrieben.