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Diskurs­verschiebungen – Wie sich Museen der dekolonialen Kritik entziehen

Seit den 1970er-Jahren widersetzen sich deutsche Museen mit sogenannten ethnologischen Sammlungen erfolgreich antikolonialer und institutioneller Kritik. Wann immer Forderungen nach der Rückgabe kolonialer Beute an sie laut werden, reagieren sie mit ausgeklügelten Strategien der Öffentlichkeitsarbeit. Regelmäßig benennen sie ihre Sammlungen um, z. B. in „transferierte Objekte“, in „world heritage“, in „shared heritage“, neuerdings in „Kunstsammlungen“. Das Wort „Beute“ wird jedoch kategorisch unterdrückt. Diese Strategie der Diskursverschiebung zögert den moralischen Bankrott der ethnologischen Museen als koloniale Institutionen hinaus: Solange es Diskurse gibt, die sie bestimmen, ist ihr Fortbestehen gesichert.

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