Von der Philharmonie 2.0 bis zu K.WEST
Drei Modelle für Kultureinrichtungen im Social Web
Selbstdarstellung dringt im Zeitalter der Rezession und mit dem Wandel der Medien auch verstärkt in den Kunst- und Kulturbetrieb vor. Digital geborene Generationen nutzen das Medium Internet über den informativen Wert hinaus in Richtung Interaktion und Partizipation. Kultureinrichtungen und Institutionen haben durch das „Social Web“ und „Digitale Mundpropaganda“ jetzt die Chance, neue Kommunikationskanäle zu öffnen und Zielgruppen anzusprechen. Verschiedene Plattformen und Systeme stehen kostenlos zur Verfügung, um eine positives digitales Profil im Internet aufzubauen und die Motoren der „Verbreitungsmaschine“ anzuwerfen.
Sucht man nach Beispielen für gelungene Kulturprojekte im Social Web, dann stößt man rasch auf das „Philharmonie 2.0“-Projekt der Duisburger Philharmoniker, das als Vorreiter für Kultureinrichtungen gelten kann. Dieses und zwei weitere Beispiele zeigen im nachfolgenden Beitrag das Spektrum an Internet-Strategien und -Konzeptionen auf. Neben dem Philharmonie-Projekt werden das „Making Of“ und „Working With“ des „CHOR@Berlin“-Projekts, konzipiert für den Deutschen Chorverband, und der Social-Web-Strategie der Zeitschrift „K.WEST“ erläutert.