Doppelt denken und handeln
Kultureinrichtungen zwischen Kameralistik und Doppik
„Kameralistik oder doppelte Buchführung?" – was ein bisschen an Shakespeares Hamlet erinnert, gibt es als Alternative eigentlich gar nicht (mehr). Kultureinrichtungen, die sich noch in kameralistischem Denken und Handeln bewegen – und davon gibt es auch heute noch recht viele –, wenden sich nun Stück für Stück der doppelten Buchführung (Doppik) zu. Dies erfordert von den Mitwirkenden in der Verwaltung neben fundierten (und breiten) Fachkenntnissen auch ein Höchstmaß an Flexibilität. Von den anderen Angehörigen der jeweiligen Kultureinrichtung ist Verständnis für scheinbar „doppelten Aufwand" erforderlich, denn die Umstellung von dem einen auf das andere System ist aufwändig und nicht ohne Tücken. Dass sich dieser Aufwand aber lohnt, zeigt folgender Beitrag. Er orientiert sich in erster Linie an dem Bereich „Theater", die Ausführungen sind aber leicht übertragbar auf andere Kultureinrichtungen wie Museen oder Orchester.