Kulturpolitische Öffentlichkeit(en) herstellen
Voraussetzungen und Notwendigkeiten dargestellt am Beispiel der Kulturpolitischen Bundeskongresse
Die große Anzahl der jährlich stattfindenden kulturpolitischen Tagungen und Veranstaltungen sind ein Indiz für die gewachsene Bedeutung dieses Politikfeldes in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Diskursfreudigkeit in diesem Sektor ist ein Merkmal der entwickelten kulturpolitischen Öffentlichkeit, in der zivilgesellschaftliche Akteure immer mehr den Ton angeben und dadurch eine verantwortungsvollere Rolle im Kommunikationsprozess Kulturpolitik übernehmen.
Paradigmatisch dafür sind die Kulturpolitischen Bundeskongresse der Kulturpolitischen Gesellschaft. An ihnen lassen sich nicht nur die Strukturbesonderheiten des kulturpolitischen Feldes, sondern auch die Notwendigkeit und die Qualitätskriterien öffentlicher Debatten und Kongresse für deren Modernisierung diskutieren.